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So Pflegen Sie Ihren Schmuck richtig

 

Schmuckreinigung

Legen Sie Ihren Schmuck ab und zu in ein Bad aus mildem Seifenwasser und bürsten Sie ihn dabei mit

einer weichen Zahnbürste. Danach spülen Sie die Seifen und Fettreste gut ab, evtl. mit Alkohol oder

Spiritus. Anschließend trocknen Sie ihn mit einem weichen Tuch ab. So wird er immer schön gepflegt

aussehen. Auch Gold besitzt einen schwachen Punkt: Kommt es zum Beispiel mit Chlor oder einem stark

chlorhaltigen Putzmittel in Berührung, kann es seine Farbe verlieren. Im Sommer beobachtet man häufig

dunkle Verfärbungen seines Goldschmucks. Streng genommen ist hierbei jedoch nicht das Gold für die

Verfärbungen verantwortlich, sondern die mit dem Gold legierten

Substanzen.

Je höher der Goldanteil d. h. je hochkarätiger die Legierung (z. B. 18

Karat / 750/- Gold), desto unempfindlicher ist das Schmuckstück gegen

Anlaufen - im Vergleich zu Schmuckstücken mit Legierungen (z.

B. 8 Karat/ 333/- Gold), die einen größeren Anteil an Fremdmetallen

haben.

Deshalb besitzt hochkarätiger Goldschmuck auch die besten Trageeigenschaften

und benötigt weniger Pflege. Bei starker Verschmutzung

ist die Verwendung von handelsüblichen Goldbädern/Goldduschen bei

Ihrem Juwelier angebracht.

Das richtige Tragen von Schmuck

Tragen Sie keinen Schmuck bei der Arbeit, beim Sport oder unter der Dusche sowie

beim Sonnenbaden oder während der Sauna. Spülwasser und Schweiß können auf Dauer

die Oberflächen beschädigen. Durch Chlor (denken Sie hier an Hallen- oder Freibad)

und Salzwasser kann Gold- und Silberschmuck z. B. schnell die Farbe verlieren oder

anlaufen. Empfindlichere Edelsteine können sogar zerstört werden. Der Seidenfaden der

Perlenkette kann nass werden und trocknet dann nicht mehr richtig aus, die Folge ist

dass er schnell brüchig wird.

Schützen Sie Ihren Schmuck - insbesondere Perlenschmuck - vor Kontakt mit Kosmetika

wie Haarlack, Deos und Sonnencreme etc. und generell Dämpfen, Fetten sowie

Ölen. Legen Sie Ihren Schmuck also erst an, wenn alle anderen kosmetischen Handgriffe

verrichtet sind. Was sich dann noch an ihm absetzt, zum Beispiel Schweiß und feinste

Schmutzpartikel, lässt sich mit einem weichen Tuch abreiben. Am besten natürlich nach

jedem Tragen.

So reinigen Sie Schmuck richtig

Schmuckpflege

Das richtige Reinigen von Silber

Silberschmuck läuft manchmal schon während des Aufbewahrens an. Hier hilft ein kleiner Trick:

Bewahren Sie ihn in kleinen, dicht abschließenden Plastiktüten auf, in den Sie einen Streifen Alufolie mit

einschließen. So bleibt selbst der empfindliche Silberschmuck schön hell. Silberschmuck hat die Eigenschaft,

durch das Tragen sowie generell durch den Kontakt mit Luft zu oxidieren. Er wird dann unansehnlich

grau bis schwarz. Dies kommt vom Schwefelwasserstoff, der in der Luft enthalten ist. Das Silber

reagiert damit zu schwarzem Silbersulfid.

Silberschmuck oder Besteck können in einem Silberbad oder Silberduschen gereinigt oder mit einem

Reinigungstuch gesäubert und wieder auf Hochglanz gebracht werden, bei matten Oberflächen sollte man

nicht mit einem Reinigungstuch (Poliertuch) arbeiten. Diese Reinigungsmittel entfernen die dunklen Sulfidschichten

auf dem Silber und enthalten gleichzeitig oft noch eine zusätzliche Substanz, die einen wirksamen

Anlaufschutz bietet. Silber- oder auch Goldbäder sind jedoch meist giftig. Die Anwendung sollte

daher nur mit Schutzhandschuhen erfolgen.

Das richtige Reinigen von Brillanten und Steinen

Diamanten und die meisten durchsichtigen Edelsteine sind wegen

ihrer Härte unkompliziert in der Pflege. Sie können diese wie ihren Goldschmuck,

siehe oben, pflegen. Besonderes Augenmerk ist darauf zu legen, dass Sie mit der Zahnbürste restlos den

Schmutz an den unteren Facetten entfernen.

Edelsteine unterteilen sich in die Gruppe der harten Edelsteine wie Diamant, Saphir, Rubin, Smaragd, etc.

und in die Gruppe weniger harter Steine wie zum Beispiel Türkis, Koralle, Lapislazuli, Opal, Bernstein, etc.

Die weicheren Edelsteine - besonders Perlen, Korallen und Bernstein - sind äußerst empfindlich gegen

Kosmetika, Parfums und Haarspray.

Alle Edelsteine sind jedoch empfindlich gegen Stöße als auch Kratzer. Daher sollten sie einzeln - also geschützt

voneinander - im Schmuckkasten aufbewahrt werden.

Undurchsichtige Farbsteine wie Malachit, Türkis, Opal, Lapislazuli, Perlen, Korallen sowie Bernstein sind

empfindlich gegen Chemikalien, Ultraschall und Hitze. Diese sollten nur mit einem feuchten, weichen Tuch

abgerieben, eventuell unter laufendem Wasser mit weicher Bürste gereinigt werden. Behandeln Sie diese

Steine keinesfalls mit Seifenwasser. Bei Berührung mit Lauge oder Säure, lösen sie sich auf.

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